Auf einen Blick
ERP Anbindung von Niederlassungen weltweit
Mit der Expansion in das globale Geschäft eröffnete der fertigende Betrieb, spezialisiert auf Prüfmittel, weitere Niederlassungen im Ausland. Anforderung war, dass das ERP-System für diese Niederlassungen an das bereits vorhandene, konzerninterne ERP angebunden werden konnte. Darüber hinaus mussten die lokalen Gegebenheiten und Vorgaben abgedeckt werden.
Aufgrund der Mehrsprachigkeit sowie des vorhandenen weltweiten Partnernetzwerks fiel die Entscheidung auf SAP Business One. Mit Columbus Systems und der regional in Friedrichshafen betriebenen Cloud-Lösung hat INGUN einen Partner gefunden, der die globale Verfügbarkeit des Systems gewährleistet. Denn die unterschiedlichen Zeitzonen der Niederlassungen erfordern rund um die Uhr, an 7 Tagen die Woche, Servicezeiten und eine stabile Systemverfügbarkeit.
Globale Datenverfügbarkeit über die Cloud
Seit Beginn der Zusammenarbeit wurden die Tochterunternehmen und Vertretungen weltweit ausgebaut. Mittlerweile sind über 9 Standorte angebunden: Von USA, Mexiko, Brasilien über die Türkei bis nach China, Großbritannien, Singapur, Südkorea und Israel.
Über die von Columbus Systems entwickelte Schnittstelle, basierend auf B1iF, greifen die ausländischen Gesellschaften auf zentrale Daten des Konzern-ERPs zu. Dadurch ist der Zugriff auf stets aktuellste Daten gewährleistet. Vice Versa hat auch die Konzernzentrale eine transparente Sicht auf die Geschäftstätigkeiten im Ausland.
Welche Faktoren waren entscheidend für einen erfolgreichen globalen Rollout von SAP Business One?
"Die rechtlichen Vorgaben und Richtlinien aus den jeweiligen Ländern konnten wir mit SAP Business One problemlos abdecken. Die Akzeptanz der Mitarbeiter wurde zusätzlich durch einen lokalen SAP-Support vor Ort weiter gestärkt."
Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit mit uns als SAP Partner?
"Mit Columbus Systems haben wir einen Partner an unserer Seite der uns versteht und mit uns diesen erfolgreichen Weg geht."
Nationale Richtlinien in SAP Business One abbilden
Auch in Zukunft werden wird bei weiteren Niederlassungen das ERP-System SAP Business One implementiert. Je nach Vorhandensein werden zunächst Alt-Daten übernommen, aufbereitet, die Mitarbeiter in ihrer Muttersprache geschult und eine regionale, Betreuung sowie ein zeitnaher Support gewährleistet.
Die Prozesse in den internationalen Niederlassungen sind soweit möglich identisch aufgebaut. Es wird das Ziel verfolgt, so wenig Anpassungen wie notwendig vorzunehmen, um eine einheitlichen Handhabung der Prozesse abzubilden. Dies erleichtert nicht nur die Implementierung, sondern ermöglicht auch einen fachlichen Erfahrungsaustausch der Mitarbeiter über Ländergrenzen hinweg.
Nationale, rechtliche Vorgaben werden bei der ERP-Einführung berücksichtigt und entsprechende Anpassungen vorgenommen. So wird in Mexiko beispielsweise für die Rechnungsstellung eine Schnittstelle zum staatlichen Server benötigt. Dieser gibt einen ID-Code zurück, der für den anschließenden Versand obligatorisch ist. In der Türkei wird der Rechnungsbetrag neben der numerischen Angabe auch in Textform ausgeschrieben. Und in USA, der entsprechende Steuersatz je Zieldestination berücksichtigt. Dennoch erfolgt die Rechnungsstellung im System in allen Ländern nach denselben Schemata.